s ist ein weiteres echtes Sensationsurteil im Diesel-Abgasskandal: Das Landgericht Dortmund hat mit Urteil vom 28. August 2020 (Az.: 4 0 53/20) die Volkswagen AG mit ihrer Tochtermarke Audi aufgrund des Software-Updates zum EA189 aufgrund vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB zu Schadensersatz verurteilt. Das Landgericht Dortmund wertete das Update als sogenanntes Thermofenster und damit als illegale Abschalteinrichtung. Auch nach dem Aufspielen des Updates hat das Fahrzeug – einen 2016 gebraucht gekauften Audi A4 – die Grenzwerte bei der Abgasreinigung nicht einhalten können. Das hat die Deutsche Umwelthilfe mit Untersuchungen zum Software-Update nachgewiesen.
Das Landgericht Dortmund schreibt damit ein neues Kapitel im Buch über den EA189-Dieselskandal. Wir und viele andere Beobachter haben bereits länger vor den Software-Updates gewarnt, obwohl die Hersteller und allen voran VW behaupten, durch Software-Updates könnten die Probleme der Fahrzeuge gelöst werden. Und das nicht nur, weil die Autos damit oftmals wesentlich mehr verbrauchen und andere negative Fahreigenschaften aufweisen. Sondern eben auch, weil das Software-Update von Volkswagen für den Motor des Typs EA189 als dem Auslöser des Diesel-Abgasskandals eine Neuauflage dieses Skandals darstellen könnte.
s ist ein weiteres echtes Sensationsurteil im Diesel-Abgasskandal: Das Landgericht Dortmund hat mit Urteil vom 28. August 2020 (Az.: 4 0 53/20) die Volkswagen AG mit ihrer Tochtermarke Audi aufgrund des Software-Updates zum EA189 aufgrund vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB zu Schadensersatz verurteilt. Das Landgericht Dortmund wertete das Update als sogenanntes Thermofenster und damit als illegale Abschalteinrichtung. Auch nach dem Aufspielen des Updates hat das Fahrzeug – einen 2016 gebraucht gekauften Audi A4 – die Grenzwerte bei der Abgasreinigung nicht einhalten können. Das hat die Deutsche Umwelthilfe mit Untersuchungen zum Software-Update nachgewiesen.
„Das Landgericht Dortmund schreibt damit ein neues Kapitel im Buch über den EA189-Dieselskandal. Wir und viele andere Beobachter haben bereits länger vor den Software-Updates gewarnt, obwohl die Hersteller und allen voran VW behaupten, durch Software-Updates könnten die Probleme der Fahrzeuge gelöst werden. Und das nicht nur, weil die Autos damit oftmals wesentlich mehr verbrauchen und andere negative Fahreigenschaften aufweisen. Sondern eben auch, weil das Software-Update von Volkswagen für den Motor des Typs EA189 als dem Auslöser des Diesel-Abgasskandals eine Neuauflage dieses Skandals darstellen könnte
Übrigens: Grundsätzlich könnte es bei EA189-Motoren zu einer Verjährung der Ansprüche gegen Volkswagen Ende des Jahres 2020 kommen, wenn nicht sogar von höchstrichterlicher Seite vorher eine sogar schon eingetretene Verjährung zu Ende Dezember 2019 bestätigt werde, warnt der Diesel-Rechtsanwalt. Durch diese Neuentwicklung hinsichtlich der Software-Updates bleibe das Klagefenster für Geschädigte aber gegebenenfalls länger offen, sodass auch künftig hinreichend Möglichkeiten bestünden, auf dem Weg der Betrugshaftungsklage weitreichende Schadensersatzzahlungen zu erhalten
Beim aktuellen Dieselgate 2.0 sprechen wir von vielen Millionen Fahrzeugen. Motoren mit dem Kürzel EA288 finden sich in zahlreichen Baureihen aller Marken des Volkswagen-Konzerns. Die Dieselmotoren sind nahezu in jedem Dieselfahrzeug als 1.4 TDI, 1.6 TDI oder 2.0 TDI seit dem Jahr 2015 flächendeckend verbaut worden. Der Schaden geht in die Milliarden und kann die Ausmaße, die wir vom ersten Skandalmotor EA189 kennen, noch weit in den Schatten stellen.